Kath. Stadtpfarrkirche St. Marien

Katholische Kirche in Gunzenhausen

Katholische Stadtpfarrei Sankt Marien in Gunzenhausen 

       Geschichte der Pfarrei 
1528: Georg der Fromme, Markgraf von Brandenburg-Ansbach, führte.
die Reformation ein. Es hielten sich nur noch vereinzelt Katholiken in
Gunzenhausen auf.
1849: Mit dem Bau der Ludwig Süd-Nord Bahn kamen bis zu 2000 Arbeiter
nach Gunzenhausen. Die Katholiken wurden von der Pfarrei Cronheim betreut.
1867/68: Auf Drängen des Cronheimer Pfarrers Joseph Zeitler wurde in
Gunzenhausen die katholische Kirche St. Maria Immaculata (Patrozinium:
08. Dezember) nach Plänen von Gustav Renner im neugotischen Stil als
Filialkirche der Pfarrei Cronheim gebaut. Der Eichstätter Bischof Franz
Leopold Freiherr von Leonrod weihte sie am 03.08.1875.
1874/75: Das St.-Josefs-Heim wurde gebaut. Es beherbergte eine katholische Konfessionsschule. Dillinger Ordensschwestern betrieben darin ab 1921 Handarbeitsschule, Kindergarten und ambulante Krankenpflege.
27.05.1897: Gunzenhausen wurde zur Stadtpfarrei erhoben. Expositus Pe-
ter Landwirth wurde nach der Reformation erster katholischer Stadtpfarrer.
1945/46: Auf Grund des Zustroms von Vertriebenen stieg die Zahl der
Katholiken. In Muhr am See und Gunzenhausen wurden Kirchenneubauten notwendig.
1957/58: Die katholische Kirche St. Walburga in Muhr am See wurde nach
Plänen von Hanns Meier gebaut. Am 06.07.1958 erfolgte die Weihe durch.
den Eichstätter Bischof Dr. Joseph Schröffer.
1959/60: In Gunzenhausen wurde die zu klein gewordene neugotische
Kirche abgebrochen. Die Pläne für den Neubau, die auf liturgische Vor-
gaben des Stadtpfarrers Heinrich Bauer eingingen, lieferte Josef Elfinger
aus Ingolstadt. Dabei entstand ein moderner Kirchenbau, der schon vor
den Beschlüssen des 2. Vatikanischen Konzils die missa versus popolum
ermöglichte. Am 01.05.1960 wurde die Kirche durch den Eichstätter Bi-
schof Dr. Joseph Schröffer geweiht.
1962/63 und 1978: Der Kindergarten im St.-Josefs-Heim wurde umgebaut
und durch einen modernen Neubau erweitert. 1989 erhielt der Kindergar-
ten einen neuen Spielplatz. 2008 erfolgten Umbau und Generalsanierung,
1992-1994: Neben der Pfarrkirche entstand ein modernes Pfarrzentrum
mit Sozialstation, Bücherei und Jugendräumen nach Plänen der Architekten Norbert Diezinger und Gerhard Kramer, Eichstätt. Am 17.07.1994
wurde das Gebäude durch Generalvikar Johann Limbacher gesegnet.
2010: Visitation durch Bischof Gregor Maria Hanke OSB.

 

Für weitere Informationen zur Entstehung liegen in der Pfarrkirche entsprechende Festschriften aus. Auch eine Tafel mit Informationen zur Pfarrkirche und einen aktuellen Kirchenführer (auch für Kinder geeignet) finden Sie in der Pfarrkirche. 


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