Marktplatz

Wie es bis heute der Fall ist, fand auf dem Marktplatz der Wochenmarkt statt, der einen Tag lang ging. Zudem gab es einige Messen, die sich über mehrere Tage erstreckten. Diese waren überregional, viele Leute kamen von weit her, um Güter aller Art zu erwerben. Der Marktplatz war das Handelszentrum Gunzenhausens.  

Der Marktplatz, der über Jahrhunderte hinweg diesen Namen trug, wurde am 23. März 1933 in Adolf-Hitler-Platz umbenannt, am 30. Mai 1945 erfolgte dann die Rückbenennung.  

Viele historische Gebäude zieren noch heute den Marktplatz, vor allem ehemalige Wohnhäuser der höheren gesellschaftlichen Schicht, wie zum Beispiel finanzstarker Handwerker. Ein Beispiel hierfür ist die Stadtvogtei (heute Fotoatelier Braun, Marktplatz 42). Der Stadtvogt war die zweithöchste Amtsperson (nach dem Oberamtmann) , die den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach als Stadtherr vertrat. Im Jahr 1789 führte man die Hausnummerierung in Gunzenhausen ein, die Nummer 1 bekam die Stadtvogtei, von der sich die die anderen Nummerierungen fortsetzen.  

Ein weiteres historisches Gebäude ist das heutige Rathaus, was früher das Haus des Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, Karl Wilhelm Friedrich, war. Man nannte es auch das ,,herrschaftliche Schloss“, in dem der Markgraf auch am 3. August 1757 verstarb. 

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